Auf einen Blick
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In den lichtdurchfluteten Wäldern des Naturparks entfaltet sich das faszinierende Schauspiel des Großen Schillerfalters! Seine prächtigen Flügel schimmern in der Sonne und seine eleganten Flugmanöver sowie die leuchtenden Farben machen ihn zu einer wahren Schönheit der Natur.
Die Flügeloberseite des Großen Schillerfalters ist dunkelbraun! Bei den Männchen kann man je nach Blickwinkel sogar ein schillerndes Blau erkennen. Auf der Oberseite befinden sich mehrere weiße Flecken, die in Reihen angeordnet sind, und am hinteren Ende befindet sich ein auffälliger schwarz-orangener Punkt! Die Flügelunterseite ist kastanienbraun und grau. Genauso wie auf der Flügeloberseite gibt es auch auf der Unterseite weiße Flecken. Der blau-orange-schwarze Fleck auf der Flügelunterseite ist kaum zu übersehen! Er sieht aus wie ein Auge!
Zu den bevorzugten Lebensräumen gehören lichte Au- und Laubmischwälder. Wichtig ist dabei, dass es dort Weiden (Baumart: Weide Salix) gibt, weil diese Bäume den Raupen als Futterpflanzen dienen.
Auch im Naturpark kommt der Große Schillerfalter vor. Weil er aber selten ist, muss man viel Glück haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, um ihn zu entdecken. Er fliegt zum Beispiel im Wennetal oder in der Trupbacher Heide.
Anders als die meisten Schmetterlinge benötigt der Große Schillerfalter als erwachsenes Tier keinen Nektar als Nahrung, sondern ernährt sich hauptsächlich von mineralstoffreichen Flüssigkeiten. Deswegen ist er auch kaum auf Blüten anzutreffen.
Weibliche Schmetterlinge sind nur selten am Boden zu sehen, meist fliegen sie hoch oben in den Baumkronen umher.
Der Große Schillerfalter steht in Deutschland auf der Roten Liste und ist besonders durch die intensive Forstwirtschaft bedroht! Insbesondere das Entfernen von Weiden (Baumart: Weide Salix) nimmt den Raupen der Schmetterlinge ihre Nahrung weg. Auch wir können etwas für den Schmetterling tun: Wir können Weiden (Baumart: Salix) erhalten und somit seinen Lebensraum schützen!
"Die Eier werden einzeln an die Blätter von Sal-Weiden gelegt. Dort schlüpfen die erst grünen Raupen und fressen die Seiten der Blätter ab. Im Spätherbst werden die Raupen braun und passen sich so perfekt an die bräunlichen Zweige an. Denn die Raupen spinnen sich ein und überwintern an den Endstücken der Zweige. Im Frühjahr fressen die Raupen weiter und werden wieder grün!"