Hast du auch schonmal Grasfrösche auf ihrer Wanderung gesehen?! Es ist ein unglaubliches Schauspiel, das man einfach gesehen haben muss! Im Frühjahr wandern Grasfrösche zu ihren Laichgewässern und man sieht sie häufig Straßen überqueren.
Der Grasfrosch ist eine der häufigsten Amphibienarten in Deutschland! Mit seiner rotbraunen, gelbbraunen oder schwarzbraunen Färbung ist er gut getarnt und einfach faszinierend!
Fast alle fließenden und stehenden Gewässer werden vom Grasfrosch als Lebensraum genutzt! Besonders häufig ist er an kleinen Teichen und Weihern anzutreffen. Aber wusstest du, dass er auch in Wäldern, Gebüschen, Gärten und Mooren vorkommt? Vielleicht entdeckt ihr ihn zum Beispiel in den Naturschätzen Moosfelde, Siebenbuchen, Trupbacher Heide, Ebbemooren oder im Schwarzbachtal!
Im Frühjahr erwachen die Grasfrösche aus ihrer Winterstarre und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. An den Laichgewässern versammeln sich dann unzählige Grasfrösche und bilden eine Laichgemeinschaft. Aus den Eiern, auch Laich genannt, schlüpfen nach einiger Zeit Kaulquappen, die sich zu Fröschen entwickeln.
Grasfrösche ernähren sich hauptsächlich von Asseln, Spinnen, Käfern und Schnecken. Aus diesem Grund sind sie auch bei Gartenbesitzer*innen als sogenannte Nützlinge beliebt.
Der Grasfrosch ist ein besonders geschütztes Tier und darf weder gefangen noch verletzt werden! Vor allem die Verschmutzung und Zerstörung der Gewässer stellt eine große Bedrohung für die Frösche dar. Auch auf ihren Wanderungen zu den Laichgewässern sind sie großen Gefahren ausgesetzt. Besonders gefährlich ist das Überqueren von Straßen, wo sie von Autos übersehen und überfahren werden können!
"Der Grasfrosch ist braun und nicht grün, wie sein Name vielleicht vermuten lässt. Dagegen ist der Laubfrosch grün! Im Vergleich zu den Kröten können Frösche mit ihren langen Hinterbeinen weit springen. Kröten dagegen rennen viel schneller. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Haut: Frösche haben eine glatte Haut, Kröten haben viele „Warzen“ auf der Haut, die aber eigentlich Drüsen sind. Und während der Frosch mit seiner größeren Schallblase ein lautes Quaken von sich gibt, sind die Kröten meist eher leiser."
