Auf einen Blick
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Die glitzernden Bäche sind die Heimat dieser bunten Fische, die mit ihren schimmernden Schuppen durch das klare Wasser gleiten.
Der Körper der Bachforelle ist an der Oberseite graubraun und an der Unterseite gelblich gefärbt. Charakteristisch sind die auffälligen roten Punkte mit weißem Rand, die den Fisch unverwechselbar machen.
In den klaren, kühlen und sauerstoffreichen Bach- und Flussabschnitten des Naturparks ist die Bachforelle zu Hause. Sie sind standorttreu, das heißt, sie bleiben fast ihr ganzes Leben lang in ihrem Revier, das sie gegen andere Bachforellen verteidigen. Sie kommt zum Beispiel in den klaren Bächen der Naturschätze Orketal, Moosfelde und Schwarzbachtal vor.
Junge Bachforellen ernähren sich hauptsächlich von Insektenlarven, Bachflohkrebsen und anderen Kleintieren. Die ausgewachsenen Fische ernähren sich hingegen vorwiegend von an der Wasseroberfläche schwimmenden Fluginsekten und kleineren Fischen.
Ab Oktober wandern die Bachforellen flussaufwärts, wo die Weibchen, auch Rogner genannt, eine Laichgrube graben und ihre Eier ablegen. Das Männchen, auch Milchner genannt, befruchtet die Eier und bedeckt die Laichgrube wieder mit Kies. Nach einigen Monaten schlüpfen aus den befruchteten Eiern junge Bachforellen.
Zu den Hauptbedrohungen der Bachforelle gehören fischfressende Vögel wie Kormorane! Fehlende Laichplätze und Bauwerke im Wasser erschweren außerdem die Wanderung zu den Laichplätzen.
"Durch langjährige Beobachtungen wurden u.a. Tiere ermittelt, die in einem Lebensraum mit optimaler Gewässergüte vorkommen. Diese Tiere können bei einem bestimmten Belastungsgrad im Gewässer nicht mehr vorkommen. Die Bachforelle kommt nur in sauberen Gewässern der Güteklasse 1 bis max. 2 (von insgesamt 5 Güteklassen) vor. Sie ist damit ein Indikator für eine gute Wasserqualität! Die Einteilung der Gewässergüte mithilfe von bestimmten Arten und deren Anzahl und der Zusammensetzung nennt man Saprobienindex."