Aurorafalter

SCHMETTERLINGSTANZ

Aurorafalter (Anthocharis cardamines)

An Waldrändern und Lichtungen tanzen unzählige Schmetterlinge herum. Manche größer, manche kleiner. Manche schlicht, andere in unzähligen prächtigen Farben. Darunter auch der wunderschöne Aurorafalter!

UNVERWECHSELBAR

Die Spitzen der Vorderflügel sind beim Männchen in einem kräftigen Orange gefärbt und unterscheiden sich dadurch deutlich vom Weibchen. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen haben am Flügelende einen schwarzen Strich und einen schwarzen Fleck in der Mitte des Flügels. Außerdem ist die Flügelunterseite bei beiden Geschlechtern grün marmoriert.

MENSCHENNAH

Im Naturpark kann man den Aurorafalter auf feuchten Wiesen, an Waldrändern und Lichtungen entdecken. Bestimmt kannst du ihn bei einer Wanderung durch die Naturschätze Großmicketal, Ginsberger Heide, Wetterbach, Orlebachtal, Gelängebachtal oder Nuhnewiesen entdecken. Der Schmetterling fühlt sich auch in der Nähe des Menschen sehr wohl und kann deshalb auch in Parks und Gärten beobachtet werden.

WIESEN-SCHAUMKRAUT

Die häufigsten Nektarpflanzen sind das Wiesenschaumkraut und die Knoblauchsrauke. Kleiner Tipp: Aus der Knoblauchsrauke lässt sich ein köstliches Pesto zubereiten. Im Frühjahr findet man sie an sämtlichen Wegrändern.

AURORA

Der orange Fleck auf den Flügeln der Männchen gab dem Schmetterling seinen Namen. Er stammt von Aurora, der Göttin der Morgenröte. Denn der orangefarbene Fleck erinnert an einen wunderschönen Sonnenaufgang.

TROCKENLEGUNG

Der Aurorafalter ist derzeit nicht gefährdet. Aber vielerorts wird dieser wunderschöne Schmetterling immer seltener. Gründe dafür sind die Trockenlegung von Wiesen, Überdüngung und zu starke Mahd.

"10 Monate überdauert der Aurorafalter als Puppe, bevor er im zeitigen Frühjahr des darauffolgenden Jahres schlüpft und schafft es so durch den Winter. Übrigens: Von insgesamt 129 in NRW lebenden Tagfaltern überwintern als ausgewachsener Schmetterling nur sechs Arten, darunter das Tagpfauenauge, der Kleine und der Große Fuchs, der Admiral und der C-Falter, die alle Schutz in Gebäuden oder Baumhöhlen aufsuchen. Nur der Zitronenfalter wird komplett im Freien angetroffen, wo er in einer Kältestarre dem Frost trotzt."





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